Entwurf halle:
Der hallesche Rat der Religionen ist ein Zusammenschluss von Religionsgemeinschaften und engagierten Einzelpersonen, die sich für die Förderung des interreligiösen Dialogs und das friedliche, gleichberechtigte Miteinander aller Menschen in Halle einsetzen und jede Form von Diskriminierung, Terror und Gewalt ablehnen.
Gegenseitige Achtung, Akzeptanz und Toleranz sind ebenso Grundlage des gemeinsamen Handelns wie die Achtung der Menschenrechte, die Unverletzlichkeit der Würde des Menschen und die Achtung des religiösen Bekenntnisses des jeweils Anderen.
Der Rat der Religionen der Stadt Halle unterstützt den Aufbau verlässlicher Kommunikations- und Kooperationsstrukturen zwischen den in Halle vertretenen Religionsgemeinschaften. Die Bedeutung von Religion als integrierendes Element steht dabei im Mittelpunkt.
Alle im Rat der Religionen der Stadt Halle vertretenen Religionsgemeinschaften verpflichten sich in diesem Sinne, offen für den interreligiösen Dialog zum Wohl der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger zu sein und vertrauensvolle Begegnung zu ermöglichen.
Berlin:
Arbeitsordnung des Berliner Forums der Religionen Präambel (Selbstverständnis) Im „Berliner Forum der Religionen“ arbeiten Angehörige vieler der in unserer Stadt gelebten Religionen in ihren vielfältigen Ausprägungen zusammen. Wir wollen das wechselseitige Verständnis im Respekt vor der Überzeugung der jeweils Anderen im Dialog und durch Projektarbeit fördern. Gemeinsam wollen wir die Vielfalt gelebten Glaubens sichtbar machen und miteinander dazu beitragen, dass Religionen, interreligiöse Initiativen und spirituelle Gruppen ihr konstruktives Potential in die Zivilgesellschaft einbringen können. Unsere Zusammenarbeit ist an den Grund- und Menschenrechten ausgerichtet, wie sie im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland formuliert sind. Wir möchten den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Berlin stärken und einen Beitrag zum friedlichen Miteinander in unserer Stadt leisten.
Hannover:
Um das Friedenspotential der Religionen und Weltanschauungen zum Vorteil der Gesellschaft zu entfalten, haben sich die Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, die sich im Rat und im Forum der Religionen Hannover zusammengeschlossen haben, die folgende Grundordnung gegeben:
- Sie bekennen sich aus ihrem Glauben bzw. ihrer Weltanschauung heraus zu den Werten und Zielen des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere zu den Grundrechten und zur freiheitlich demokratischen Grundordnung. Sie setzen sich für die Verwirklichung dieser Werte und Ziele ein.
- Sie bekennen sich zur Freiheit der Meinung, der Presse, der Kunst und der Wissenschaft. Insbesondere treten sie für Religionsfreiheit ein. Jeder Mensch kann über seine Zugehörigkeit bzw. Nicht-Zugehörigkeit zu einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft nach eigenem Ermessen entscheiden.
- Kein Mensch darf wegen seines Glaubens, seiner Weltanschauung, seiner Herkunft, seines Geschlechts oder seiner Hautfarbe herabgewürdigt, benachteiligt, bedroht oder verletzt werden.
- Sie treten für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein und für die vollständige und gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am gesellschaftlichen, politischen, schulischen und beruflichen Leben. Sie wenden sich entschieden gegen jede Art von Diskriminierung.
- Sie treten ein für eine Haltung des Respekts, des Interesses und der Achtung des Anderen.
- Sie engagieren sich für den interreligiösen Dialog, weil sie davon überzeugt sind, dass er in der Lage ist, Vorurteile und Rivalitäten zu überwinden, das gegenseitige Verstehen zu vertiefen und das friedliche Miteinander zu fördern.
Hannover, den 14. November 2017
Kassel:
Selbstverständnis Die Grundlage der Zusammenarbeit im Rat der Religionen der Stadt Kassel ist der freiwillige Zusammenschluss von Religionsgemeinschaften und Organisationen, die sich für die Förderung des interreligiösen Dialogs und das friedliche, gleichberechtigte Miteinander aller Menschen in Kassel einsetzen und jede Form von Diskriminierung, Terror und Gewalt ablehnen. Gegenseitige Achtung, Akzeptanz und Toleranz sind ebenso Grundlage des gemeinsamen Handelns wie die Achtung der Menschenrechte, die Unverletzlichkeit der Würde des Menschen und die Achtung des religiösen Bekenntnisses des jeweils Anderen. Dazu gehören auch die Distanzierung von religiöser Intoleranz und jeglicher Form von Rassismus. Der Rat der Religionen der Stadt Kassel unterstützt den Aufbau verlässlicher Kommunikations- und Kooperationsstrukturen zwischen den in Kassel vertretenen Religionsgemeinschaften. Die Bedeutung von Religion als integrierendes Element steht dabei im Mittelpunkt. Alle im Rat der Religionen der Stadt Kassel vertretenen Religionsgemeinschaften verpflichten sich in diesem Sinne, offen für den interreligiösen Dialog zum Wohl der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger zu sein und vertrauensvolle Begegnung zu ermöglichen.